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Wickelauflage: Must-Have der Babyerstausstattung

Neben dem Kinderbettchen sowie das Bettnestchen, dem Kinderwagen oder dem Babytragetuch gehört eine Wickeltischauflage zu den wichtigsten Utensilien, die sich werdende Eltern anschaffen sollten, bevor das kleine Bündel Glück die Welt erblickt. Besonders in den ersten Monaten, in denen die Babys die meiste Zeit mit Schlafen, Nahrungsaufnahme und Verdauung beschäftigt sind, erleichtert eine gemütliche Wickelauflage die Arbeit des Wickelns für die Eltern ungemein.

Auch der Säugling gewöhnt sich schnell an die Wickeltischauflage und das Wickeln wird für sie oder ihn zum gewohnten Ritual.

Welche Wickeltischauflage die beste ist (mit einem Bezug aus Plastik oder Stoff), wie groß die erste Wickelauflage sein sollte (sehr wichtig für die Sicherheit) und wo diese am sinnvollsten befestigt wird, erfahren Sie beim durchstöbern der nun folgenden Textabschnitte. Desweiteren sollte zudem auch beachtet werden, welche Babydecken Sie nutzen, wir empfehlen Ihnen, eine Babydecke aus Baumwolle zu nutzen.

Wickeltischauflage für Wickelkommoden

Im Internet gibt es unzählige Anbieter von Babyausstattung, Kinderbekleidung, Spielzeug und allem, was Elternherzen höher schlagen lässt. Da verliert man, besonders wenn die nötige Erfahrung fehlt, schnell den Überblick. Hinzu kommen Foren und persönliche Ratschläge von Familienmitgliedern sowie Freunden.

Werdende Eltern, die ihr erstes Kind erwarten, versuchen alles aufzusaugen, um für ihren Nachwunsch nur das beste zu kaufen. Im Zweifel werden unnötige Dinge angeschafft, z.B. eine falsche Kinder- oder Babybettwäsche, die sich dann in der Praxis nicht wirklich rentieren. Und obwohl jede Mutter und jeder Vater seine eigenen Erfahrungen machen muss, sind Erfahrungsberichte von Eltern von hoher Bedeutung, wenn es darum geht, für das Baby essentiell wichtige zu kaufen. Eine Wickeltischauflage gehört in jedem Fall dazu, denn man kann das Kind schlecht einfach auf dem harten Küchentisch oder einem zu niedrigen Sofa dauerhaft wickeln. Wickelauflagen können natürlich auf Tischen in angenehmer Höhe (Wickeltisch) oder im Bad auf der Waschmaschine angebracht werden.

Die meisten Eltern kaufen aber eine Wickelkommode, in deren Schubladen praktischerweise auch Artikel wie Windeln, Baby Feuchttücher, Windeln, Pflegecremes und Puder, Strampler und Unterhosen sowie Spielzeug – um die Kleinen bei Laune zu halten während gewickelt wird – Platz haben. Zudem haben die Wickelkommoden eine angenehme Höhe, sodass sich Mami und Papi während des häufigen Wickelns (Babys werden zwischen sechs und zehn Mal am Tag gewickelt) nicht verbiegen müssen und auf Dauer Rückenschmerzen bekommen.

Preis- und Qualitätsunterschiede bei Wickelauflagen für Babys

Weil man für seine Kinder nur das Beste will, sind viele Eltern dazu bereit, jeden Preis zu zahlen. Das gilt natürlich auch für Wickeltischauflagen. Doch ist teurer auch immer gleich besser? Scrollt man durch die Google-Ergebnisse für „Wickeltischauflage“ erfährt man, die Preise reichen von ca. 15 Euro bis hin zu 100 Euro. Noch teurer geht es im Bezug auf Wickelunterlagen natürlich auch.

Es gibt zum Beispiel Wickelauflagen, die bei jedem Wickeln das Gewicht des Babys messen oder Elektromotorbetrieben sanft schaukeln, um das Baby zu beruhigen. Solche Wickeltischauflagen können mit bis zu 350 Euro ganz schön teuer zu Buche schlagen. Außerdem werden diese Wickeltischunterlagen bevorzugt in den USA beworben. In Deutschland gibt es für Baby Artikel strengere Auflage. Dabei braucht man doch eigentlich nur eine langlebige Wickelauflage mit einem schönen, weichen und praktischen Bezug, die qualitativ hochwertig und leicht zu reinigen ist.

Plastik oder Stoff? Welche Wickelauflage ist besser?

Wickeltischauflagen, die mit einer Plastikschicht überzogen sind, können schnell und leicht abgewischt werden. Das ist natürlich sehr praktisch für die Eltern. Babys allerdings haben sehr zarte und empfindsame Haut; ihnen ist der Bezug aus Plastik oft zu kühl und nicht weich genug. Und wenn wir ehrlich sind, wir legen uns auch nur sehr ungern auf Plastikmatten, die kleben und immer den sterilen Eindruck von Arztpraxen und Krankenhäusern vermitteln.

Wickeltischauflagen aus Stoff müssen hingegen häufiger gewaschen werden. Deshalb kaufen sich viele Eltern Einweg Wickelunterlagen, die sie, wenn sie dreckig geworden sind, einfach im Müll entsorgen können. Praktisch, aber auf der anderen Seite wahnsinnig umweltschädlich und auf Dauer auch teuer! Schließlich werden Babys und Kinder teilweise bis zum vierten Lebensjahr gewickelt. Auch wenn viele Kleinkinder schon mit anderthalb oder zwei aufs Töpfchen gehen können, in der Nacht oder bei großer Aufregung oder wenn sie einfach noch nicht soweit sind, ist eine Windel eben doch noch die beste Lösung.



Wann, wie, wo Kinder lernen auf die Toilette zu gehen, entscheiden oftmals auch die Eltern. Sie wollen ihrem Nachwuchs natürlich so wenig Druck wie möglich machen, damit das Kind bei „Versagen“ nicht an Selbstvertrauen verlieren. Doch zurück zur Wickeltischauflage. Auch da gehen die Meinungen, was das beste für das Kind und das praktischste für die Eltern ist manchmal auseinander. Die Firma Nordic Coast beispielsweise bietet unter anderem Wickelauflagen mit abnehmbaren Bezügen aus Baumwolle an, die zudem über ein weiches Frotteehandtuch verfügen, welches man ebenfalls abnehmen und flux in die Waschmaschine werfen kann. Diese Wechselhandtücher sind sehr saugfest und wasserundurchlässig. Sollte das Baby einmal beim abnehmen der Windel plötzlich Pipi machen, wird nur das Babyhandtuch (am besten mit Kapuze) und nicht gleich die ganze Wickelunterlage nass.

Funktionales und schönes Design

Gerade wenn Babys eine nasse, volle Windel haben sind sie quengelig und wollen natürlich so schnell wie möglich von der Windel befreit und saubergemacht werden. Deshalb bewegen und strampeln sie sehr, wenn sie auf der Wickeltischauflage liegen. Auch nach dem wachwerden oder wenn das spielen unterbrochen wird, haben sie keine Lust ruhig auf der Wickelauflage liegen zu bleiben.

Für die Eltern stellt dies oft eine kleine Herausforderung dar, denn sie müssen das Kind beruhigen, die Windel wechseln, das Baby sauber machen und wieder anziehen. Die größte Sorge der Eltern, das Kind fällt von der Wickelauflage die auf der hohen Wickelkommode angebracht ist, kann gemindert werden, wenn das Kind soweit beschäftigt ist, dass es ruhig auf dem Rücken liegen bleibt. Wie kann man das nur erreichen fragen sich jetzt viele. Ganz einfach: durch Spielzeug, was so angebracht ist, dass das Baby mit seinen kleinen Fingerchen danach greifen kann. Schön sind also Wickelauflagen, die an beiden Seiten über Spielzeugschlaufen verfügen, um daran Rassel, Schnuller, Fingerpuppen oder einen weich umrandeten Spiegel zu befestigen.

Schlussendlich kann auch die Wickelauflage selbst zur Ablenkung beitragen. Wie das gelingt? Am besten mit einer Wickeltischauflage die über ein buntes, verspieltes Design und vielleicht sogar Paspeln verfügt. Wiederum andere entscheiden sich für eine Wickelauflage in klassischem Blau oder Rosa sowie neutralem Grau oder natürlichen Beige.

Welche Größe sollte die Wickeltischauflage haben?

Wickeltischauflagen mit den Maßen: 75 × 85 cm,  70 × 80 cm oder 50 × 70 cm sind die gängigsten. Welche Größe am besten zu einem passt, entscheidet sich nach dem Untergrund, sprich der Kommode, dem Wickeltisch oder eben der Waschmaschine.

Mit den Maßen  70 x 80 cm kommen die meisten aber sehr gut zurecht, da die Wickelauflage maximal 2,5 cm Luft links und rechts auf dem Wickeltisch lässt.

Für welche Auflage sich auch immer entscheiden, das Wichtigste ist das Wohlbefinden und die Sicherheit des Kindes!

Weiters und passendes:

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